Wie man sich auf die Rückkehr eines geliebten Menschen aus der Reha vorbereitet

Die Familie bereitet ein unterstützendes häusliches Umfeld vor, bevor ein geliebter Mensch aus dem Drogenentzug zurückkehrt.

Die Reha ist nicht die Ziellinie, sondern der Ausgangspunkt.
Wenn Ihr Angehöriger nach einer Behandlung nach Hause kommt, kann sich das wie ein Neuanfang anfühlen - oder wie eine tickende Zeitbombe. Ohne Vorbereitung kann selbst die beste Genesung entgleisen. Zum Glück gibt es praktische Schritte, die Sie unternehmen können, um eine sichere, nüchterne und unterstützende Umgebung zu schaffen.


Schritt 1: Legen Sie klare Hausregeln fest, bevor sie ankommen

Warten Sie nicht auf den ersten Streit - setzen Sie die Erwartungen früh fest. Zum Beispiel:

  • Keine Drogen, Alkohol oder sonstige Utensilien im Haus
  • Ausgangssperre oder Kontrolle, falls erforderlich
  • Erforderliche Teilnahme an laufenden Verwertungsaktivitäten
  • wen sie in der Gesellschaft sehen können und wen nicht

Schreiben Sie sie auf und gehen Sie sie gemeinsam in Ruhe durch. Das vermeidet emotionale Verwirrung.


Schritt 2: Auslöser aus der Umgebung entfernen

Selbst subtile Dinge können zu einem Rückfall führen. Vorbereiten durch:

  • Reinigung von alten Verstecken für Substanzen
  • Entfernen von Alkohol, verschreibungspflichtigen Medikamenten oder scharfen Werkzeugen
  • Sperren von Kontakten oder Konten in sozialen Medien, die an eine frühere Nutzung gebunden sind

Ihr Ziel ist es nicht, sie zu "kontrollieren", sondern ihre Fortschritte zu schützen.


Schritt 3: Einführung einer Post-Reha-Routine

Struktur sorgt für Stabilität. Helfen Sie ihnen, eine Routine einzuhalten, indem Sie:

  • Terminierung von Therapien, ambulanten Sitzungen oder Arbeit
  • Ermutigung zu gesunden Gewohnheiten (Essen, Schlafen, Bewegung)
  • Festlegung von Zeiten für Familienmahlzeiten oder tägliche Besprechungen

Ohne Routine können alte Gewohnheiten schnell wiederkehren.


Schritt 4: Aufklärung der ganzen Familie

Alle müssen auf derselben Seite stehen. Bedenken Sie:

  • Teilnahme an einem Familienworkshop oder einer Selbsthilfegruppe
  • Lernen über Rückfallzeichen und Kommunikationsmittel
  • Gespräche mit Narconon Europe zur Beratung bei der Wiedereingliederung in die Familie
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Gehen Sie nicht davon aus, dass sie "geheilt" sind. Genesung ist ein Prozess - für sie und für Sie.


Schritt 5: Positiv bleiben - aber realistisch

Feiern Sie ihre Fortschritte - aber bleiben Sie wachsam. Sie könnten sagen:

"Ich bin stolz auf Sie, dass Sie die Behandlung abgeschlossen haben, und ich bin hier, um Sie bei Ihren nächsten Schritten zu unterstützen.

Achten Sie auf Warnsignale wie Stimmungsschwankungen, Verschwinden oder Geheimniskrämerei. Es ist in Ordnung, zu hoffen - aber auch, sich zu vergewissern.

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❓ Häufig gestellte Fragen: Vorbereitung der Reha-Rückkehr

Sollte ich ihnen gleich nach der Reha vertrauen?
Vertrauen sollte schrittweise erworben werden. Unterstützen Sie sie, aber überprüfen Sie sie und halten Sie gesunde Grenzen ein.

Was ist, wenn meine Familie nicht glaubt, dass sie sich verändert hat?
Beziehen Sie Ihre Familie in den Prozess ein. Aufklärung und ehrliche Gespräche können helfen, das Vertrauen wiederherzustellen.

Ist ein Rückfall nach der Behandlung normal?
Ein Rückfall kann vorkommen, ist aber nicht unvermeidlich. Ein solides Umfeld und kontinuierliche Unterstützung verringern das Risiko.

Kann ich trotzdem Alkohol im Haus haben?
Wenn möglich, entfernen Sie sie ganz. Selbst kleine Mengen können Heißhungerattacken auslösen.

Was ist das Wichtigste, das ich tun kann?
Bleiben Sie beteiligt. Überwachen Sie die Fortschritte, bleiben Sie in Kontakt und unterstützen Sie, ohne zu unterstützen.

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