Wie man aufhört, einen süchtigen Angehörigen zu unterstützen

Eltern, die mit den finanziellen Folgen der Unterstützung eines drogenabhängigen erwachsenen Kindes konfrontiert sind.

Man sagt, dass Liebe blind macht - aber wenn die Sucht ins Spiel kommt, kann Liebe auch schädlich werden.
In vielen Familien führt die emotionale Bindung zu Handlungen, die unbewusst die Sucht fördern. Zum Glück ist es nie zu spät, etwas zu ändern. Wenn Sie aufhören wollen, die Sucht zu unterstützen und Ihrem Angehörigen wirklich helfen wollen, wieder gesund zu werden, befolgen Sie diese fünf praktischen Schritte.


Schritt 1: Verstehen, wie Befähigung aussieht

Ermächtigung bedeutet nicht immer, dass man Drogen aushändigt. Es kann auch so aussehen:

  • Geld spenden ohne Rechenschaftspflicht
  • Lügen für jemanden, um seinen Arbeitsplatz oder seinen Ruf zu schützen
  • Wiederholte Zahlung von Miete oder Rechnungen
  • Ignorieren offensichtlicher Anzeichen von Drogenkonsum

Mit anderen Worten: Wenn Sie jemanden durch Ihr Handeln vor den Konsequenzen seiner Entscheidungen bewahren, können Sie ihn unterstützen.


Schritt 2: Setzen Sie nicht verhandelbare Grenzen

Grenzen sind keine Bestrafungen - sie sind lebensrettende Grenzen. Zum Beispiel:

  • "Keine Drogen oder Alkohol in diesem Haus."
  • "Wir geben kein Geld, wenn es nicht für die Behandlung ist.
  • "Sie müssen an einer Reha teilnehmen, um hier bleiben zu können."

Kommunizieren Sie diese klar und deutlich. Setzen Sie sie dann konsequent um. Wenn das geschieht, wird Ihre Botschaft real.


Schritt 3: Natürliche Konsequenzen eintreten lassen

Es ist verlockend, den geliebten Menschen vor dem Scheitern zu bewahren. Doch der Versuch, sie zu "retten", kann die Genesung verzögern. Das bedeutet:

  • Vertuschen Sie keine Verhaftungen oder versäumte Arbeit
  • Ersetzen Sie keine gestohlenen oder zerbrochenen Gegenstände
  • Geben Sie nicht mehr Chancen ohne Veränderung

So schmerzhaft es auch sein mag, die Konsequenzen zu tragen, löst oft den Wunsch aus, Hilfe zu suchen.


Schritt 4: Verlagerung der Unterstützung auf die Erholung, nicht auf den Komfort

Bieten Sie anstelle von Geld oder Gefälligkeiten Unterstützung an, die den Weg zur Nüchternheit ebnet. Zum Beispiel:

  • Eine Fahrt zu einer Reha-Sprechstunde
  • Informationen über langfristige Programme
  • Ein sicherer Raum nach der Behandlung (mit Regeln)

👉 Narconon Europe - Hilfe bei Drogenmissbrauch bietet umfassende Reha-Programme an, die Familien auf dem Weg zur Genesung begleiten.
👉 Interne Ressource: Materialien zur Drogenerziehung und -prävention


Schritt 5: Kümmern Sie sich um sich selbst

Die Unterstützung eines Suchtkranken kann anstrengend sein. Deshalb:

  • Treten Sie Selbsthilfegruppen wie Nar-Anon bei
  • Sprechen Sie mit einem Therapeuten, der sich mit Suchtproblemen auskennt
  • Nehmen Sie sich Zeit für Ihr eigenes Wohlbefinden

Schließlich ist ein gesundes Selbst das beste Mittel, um ihnen zu helfen.


❓ Häufig gestellte Fragen: Sucht nicht mehr zulassen

Was ist der Unterschied zwischen Helfen und Ermöglichen?
Helfen unterstützt die Genesung. Ermöglichung schirmt die Person vor den Folgen ihrer Sucht ab und ermöglicht es ihr, weiterzumachen.

Können Grenzen einen Rückfall auslösen?
Nein. Grenzen verursachen keinen Rückfall, sondern Drogen. Grenzen helfen, die Realität wieder in den Blick zu bekommen.

Ermöglicht das Geben von Nahrung oder Unterkunft?
Nicht immer. Wenn sie an Bedingungen geknüpft ist (z. B. eine Reha-Maßnahme), kann sie hilfreich sein. Aber unbegrenzte Unterstützung ohne Veränderung kann die Genesung verzögern.

Wie erkenne ich, ob ich manipuliert werde?
Wenn Ihr geliebter Mensch oft Schuldgefühle, Wut oder Versprechungen benutzt, um sich vor der Verantwortung zu drücken, handelt es sich um Manipulation. Vertrauen Sie Ihren Instinkten.

Wo kann ich als Familienmitglied Hilfe bekommen?
Besuchen Sie Narconon Europa

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